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Neue Düsseldorfer Tabelle seit 01.01.2024
Neue Düsseldorfer Tabelle seit 01.01.2023
Neue Düsseldorfer Tabelle seit 01.01.2022
Neue Düsseldorfer Tabelle seit 01.01.2021
Unterhaltspflichtiges Einkommen |
Altersstufen |
% |
Bedarfskontroll- betrag |
||||
0-5 |
6-11 |
12-17 |
AB 18 |
||||
1. |
bis 1.900 |
393 |
451 |
528 |
564 |
100 |
960 / 1.1160 |
2. |
1.901-2.300 |
413 |
474 |
555 |
593 |
105 |
1.400 |
3. |
2.301-2.700 |
433 |
497 |
581 |
621 |
110 |
1.500 |
4. |
2.701-3.100 |
452 |
519 |
608 |
649 |
115 |
1.600 |
5. |
3.101-3.500 |
472 |
542 |
634 |
677 |
120 |
1.700 |
6. |
3.501-3.900 |
504 |
578 |
676 |
722 |
128 |
1.800 |
7. |
3.901-4.300 |
535 |
614 |
719 |
768 |
136 |
1.900 |
8. |
4.301-4.700 |
566 |
650 |
761 |
813 |
144 |
2.000 |
9. |
4.701-5.100 |
598 |
686 |
803 |
858 |
152 |
2.100 |
10. |
5.101-5.500 |
629 |
722 |
845 |
903 |
160 |
2.200 |
Bei Einkommen über 5.501 Euro netto: siehe Beschluss des BGH vom 16.09.2020 |
Neue Düsseldorfer Tabelle zum 01.01.2020
Bei der neuen Tabelle wurden nach langer Zeit neben den Unterhaltsbeträgen auch die Selbsbehalte sowie Bedarfskontrollbeträge angehoben.
Nettoeinkommen des |
Altersstufen in Jahren |
% |
Bedarfs- |
||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
0-5 |
6-11 |
12-17 |
Ab 18 |
||||
1. |
bis 1.900 |
369 |
424 |
497 |
530 |
100 |
960/ 1.160 |
2. |
1.901-2.300 |
388 |
446 |
522 |
557 |
105 |
1.400 |
3. |
2.301-2.700 |
406 |
467 |
547 |
583 |
110 |
1.500 |
4. |
2.701-3.100 |
425 |
488 |
572 |
610 |
115 |
1.600 |
5. |
3.101-3.500 |
443 |
509 |
597 |
636 |
120 |
1.700 |
6. |
3.501-3.900 |
473 |
543 |
637 |
679 |
128 |
1.800 |
7. |
3.901-4.300 |
502 |
577 |
676 |
721 |
136 |
1.900 |
8. |
4.301-4.700 |
532 |
611 |
716 |
764 |
144 |
2.000 |
9. |
4.701-5.100 |
563 |
645 |
756 |
806 |
152 |
2.100 |
10. |
5.101-5.500 |
591 |
679 |
796 |
848 |
160 |
2.200 |
Bei Einkommen ab 5.501 € netto wird einzelfallabhängig ermittelt.
Neue Düsseldorfer Tabelle zum 01.01.2019
Nettoeinkommen in € |
Altersstufen in Jahren / € |
% |
Bedarfskontroll- betrag / € |
|||
---|---|---|---|---|---|---|
|
0-5 |
6-11 |
12-17 |
ab 18 |
|
|
bis 1.900 |
354 |
406 |
476 |
527 |
100 |
880/1.080 |
1.901-2.300 |
372 |
427 |
500 |
554 |
105 |
1.300 |
2.301-2.700 |
390 |
447 |
524 |
580 |
110 |
1.400 |
2.701-3.100 |
408 |
467 |
548 |
607 |
115 |
1.500 |
3.101-3.500 |
425 |
488 |
572 |
633 |
120 |
1.600 |
3.501-3.900 |
454 |
520 |
610 |
675 |
128 |
1.700 |
3.901-4.300 |
482 |
553 |
648 |
717 |
136 |
1.800 |
4.301-4.700 |
510 |
585 |
686 |
759 |
144 |
1.900 |
4.701-5.100 |
539 |
618 |
724 |
802 |
152 |
2.000 |
5.101-5.500 |
567 |
650 |
762 |
844 |
160 |
2.100 |
Bei Einkommen über 5.501 Euro netto wird einzelfallabhängig ermittelt |
Neue Düsseldorfer Tabelle zum 01.01.2018
Die neue Tabelle sorgt ab Januar 2018 für wesentliche Änderungen. Die Einkommensstufen werden um 400 EUR verschoben. Die bisherige erste Einkommensgruppe ist weggefallen, so dass die neue Einkommensgruppe 1 sodann bis 1.900 EUR gilt.
Nettoeinkommen des Altersstufen in Jahren Prozent Bedarfs-
Unterhaltspflichtigen 0 – 5 6 – 11 12 – 17 ab 18 % kontrolle
1. bis 1.900 348 399 467 527 100 880/1080
2. 1.901 – 2.300 366 419 491 554 105 1.300
3. 2.301 – 2.700 383 439 514 580 110 1.400
4. 2.701 – 3.100 401 459 538 607 115 1.500
5. 3.101 – 3.500 418 479 561 633 120 1.600
6. 3.501 – 3.900 446 511 598 675 128 1.700
7. 3.901 – 4.300 474 543 636 717 136 1.800
8. 4.301 – 4.700 502 575 673 759 144 1.900
9. 4.701 – 5.100 529 607 710 802 152 2.000
10. 5.101 – 5.500 557 639 748 844 160 2.100
ab 5.501 EUR wird einzelfallabhängig ermittelt.
Düsseldorfer Tabelle 2017 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Düsseldorfer Tabelle zum 01.01.2016
Zum 01.01.2016 wurdendie Bedarfssätze der Düsseldorfer erneut angehoben. Dabei steigt der Mindestunterhalt für Kinder bis zum 5. Lebensjahr um 7 Euro auf 335 Euro, bei Kindern zwischen dem 6. und 11. Lebensjahr um 8 Euro auf 384 Euro und bei Kindern zwischen dem 12. und dem 17. Lebensjahr um 10 Euro auf 450 Euro. Auf den Bedarf des Kindes ist nach § 1612b BGB das Kindergeld anzurechnen. Die Höhe des Kindergeldes beträgt ab dem 01.01.2016 für ein erstes und zweites Kind 190 Euro, für ein drittes Kind 196 Euro und für das vierte und jedes weitere Kind 221 Euro.
Nettoeinkommen des Altersstufen in Jahren Prozent Bedarfs-
Unterhaltspflichtigen
% kontroll-
betrag
0-5 6-11 12-17 ab 18
1. bis 1.500 335 384 450 516 100 880/1.080
2. 1.501-1.900 352 404 473 542 105 1.180
3. 1.901-2.300 369 423 495 568 110 1.280
4. 2.301-2.700 386 442 518 594 115 1.380
5. 2.701-3.100 402 461 540 620 120 1.480
6. 3.101-3.500 429 492 576 661 128 1.580
7. 3.501-3.900 456 523 612 702 136 1.680
8. 3.901-4.300 483 553 648 744 144 1.780
9. 4.301-4.700 510 584 684 785 152 1.880
10 4.701-5.100 536 615 720 826 160 1.1980
Ab Einkommen über 5.101 Euro netto wird einzelfallabhängig berechnet.
Düsseldorfer Tabelle zum 01.08.2015
In der seit 01.08.2015 geltenden Düsseldorfer Tabelle wurden die Bedarfssätze für Kinder eröht, dies basierend auf Anhebungen des Grundfreibetrages, des Kindergeldes und des Kinderzuschlags.
Gemäß § 1612 b Abs. 1 BGB ist bei der Unterhaltsberechnung bis zum 31.12.2015 weiterhin das bis 31.12.2014 gültige Kindergeld in Höhe von monatlich 184 Euro für das erste und zweite Kind, 190 Euro für das dritte Kind und 215 Euro für das vierte und jedes weitere Kind abzuziehen.
Nettoeinkommen des Altersstufen in Jahren Prozent Bedarfs-
Unterhaltspflichtigen
% kontroll-
betrag
0-5 6-11 12-17 ab 18
1. bis 1.500 328 376 440 504 100 880/ 1.080 2. 1.501-1.900 345 395 462 530 105 1.180 3. 1.901-2.300 361 414 484 555 110 1.280 4. 2.301-2.700 378 433 506 580 115 1.380 5. 2.701-3.100 394 452 528 605 120 1.480 6. 3.101-3.500 420 482 564 646 128 1.580 7. 3.501-3.900 447 512 599 686 136 1.680 8. 3.901-4.300 473 542 634 726 144 1.780 9. 4.301-4.700 499 572 669 767 152 1.880
10. 4.701-5.100 525 602 704 807 160 1.980
Ab Einkommen über 5.101 Euro netto wird einzelfallabhängig berechnet.
Düsseldorfer Tabelle 2015
In der seit 01.1.2015 geltenden Düsseldorfer Tabelle wurden die Selbstbehalte der unterhaltspflichtigen Personen erhöht. Eine Erhöhung der Kindesunterhaltsbeträge ist nicht erfolgt.
Nettoeinkommen des |
Altersstufen in Jahren |
Prozent |
Bedarfs- |
||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
0-5 |
6-11 |
12-17 |
ab 18 |
||||
1. |
bis 1.500 |
317 |
364 |
426 |
488 |
100 |
880/ 1.080 |
2. |
1.501-1.900 |
333 |
383 |
448 |
513 |
105 |
1.180 |
3. |
1.901-2.300 |
349 |
401 |
469 |
537 |
110 |
1.280 |
4. |
2.301-2.700 |
365 |
419 |
490 |
562 |
115 |
1.380 |
5. |
2.701-3.100 |
381 |
437 |
512 |
586 |
120 |
1.480 |
6. |
3.101-3.500 |
406 |
466 |
546 |
625 |
128 |
1.580 |
7. |
3.501-3.900 |
432 |
496 |
580 |
664 |
136 |
1.680 |
8. |
3.901-4.300 |
457 |
525 |
614 |
703 |
144 |
1.780 |
9. |
4.301-4.700 |
482 |
554 |
648 |
742 |
152 |
1.880 |
10. |
4.701-5.100 |
508 |
583 |
682 |
781 |
160 |
1.980 |
|
Änderungen der Düsseldorfer Tabelle 2013
Die Unterhaltsbeiträge sind im Rahmen der Tabelle für das Jahr 2013 entsprechen den Beträgen aus vergangenen Jahr 2012, dies gilt auch die Einkommensstufen Lediglich der notwendige Selbstbehalt ändert sich für Erwerbstätige, die für Kinder bis zum 21. Jahr unterhaltspflichtig sind, von 950 € auf 1.000 €, für nicht Erwerbstätige steigt der Selbstbehalt auf 800 €. Gegenüber volljährigen Kindern steigt der notwendige Selbstbehalt auf 1.200 €.
Auswirkungen in der Tabellenansicht:
Nettoeinkommen Altersstufen Bedarskon.B
0-5 6-11 12-17 ab 18
1. bis 1.500 317 364 426 488 800/1000
2. 1.501-1.900 333 383 448 513 1.100
3. 1.901-2.300 349 401 469 537 1.200
4. 2.301-2.700 365 419 490 562 1.300
5. 2.701-3.100 381 437 512 586 1.400
6. 3.101-3.500 406 466 546 625 1.500
7. 3.501-3.900 432 496 580 664 1.600
8. 3.901-4.300 457 525 614 703 1.700
9. 4.301-4.700 482 554 648 742 1.800
10.4.701-5.100 508 583 682 781 1.900
Änderungen der Düsseldorfer Tabelle zum 01.01.2011
Die Änderungen der Düsseldorfer Tabelle zum 01.01.2011 betreffen insbesondere Anpassungen beim notwendigen Eigenbedarf des Unterhaltspflichtigen, was regelmäßig zu einem höheren Selbstbehalt des unterhaltspflichtigen Elternteils führt. Damit erfolgte eine Anpassung der Tabelle an die entsprechenden Hartz-IV-Sätze im Bereich des Unterhaltsrechts.
Gleichzeitig wird für Studenten entsprechend der BAföG-Erhöhung der Gesamtunterhaltsbetrag um 20 Euro erhöht.
Im Einzelnen:
1) Selbstbehalt:
Der notwendige Selbstbehalt wurde für Erwerbstätige, welche für Kinder bis zum 21. Lebensjahr zum Unterhalt verpflichtet sind, um 50 Euro von 900 Euro auf 950 Euro erhöht.
Für nicht erwerbstätige Unterhaltsverpflichtete verbleibt es bei dem bisherigen Betrag als Eigenbedarf von 770 Euro.
Die Selbstbehalte bei Unterhaltspflichten gegenüber dem Ehegatten (von 1.000 Euro auf 1.050 Euro erhöht), gegenüber der Mutter oder dem Vater eines nichtehelichen Kindes (von 1.000 Euro auf 1.050 Euro erhöht), gegenüber volljährigen Kinder (von 1.100 Euro auf 1.150 Euro erhöht) oder gegenüber den Eltern (von 1.400 Euro auf 1.500 Euro erhöht) wurden ebenfalls angehoben.
2) Bedarfskontrollbetrag:
Die Bedarfskontrollbeträge wurden in jeder Einkommensgruppe um 50 € erhöht. Der
Bedarfskontrollbetrag soll eine Ausgewogenheit der Verteilung des Einkommens zwischen dem Unterhaltspflichtigen und den unterhaltsberechtigten Personen (Kindern, Ehegatten und Eltern)
gewährleisten.
3) Bedarfsatz Studenten:
Der Gesamtunterhaltsbedarf eines Studenten, welcher nicht bei seinen Eltern wohnt, wird von ehemals 640 Euro auf 670 Euro erhöht.
Enthalten sind die Kosten der Unterkunft einschließlich umlagefähiger Nebenkosten und Heizung (Warmmiete) in Höhe von 280 Euro (bisher 270 Euro). Dieser Bedarf kann auch für Kinder mit eigenem Haushalt angesetzt werden
Änderungen in der Tabellenübersicht:
|
Nettoeinkommen des Barunterhaltspflichtigen |
Altersstufen in Jahren |
Prozent- |
Bedarfs-kontrollbetrag |
|||
|
|
0 – 5 |
6 – 11 |
12 – 17 |
ab 18 |
|
|
1. |
bis 1.500 |
317 |
364 |
426 |
488 |
100 |
770 / 950 |
2. |
1.501 -1.900 |
333 |
383 |
448 |
513 |
105 |
1.050 |
3. |
1.901 -2.300 |
349 |
401 |
469 |
537 |
110 |
1.150 |
4. |
2.301 -2.700 |
365 |
419 |
490 |
562 |
115 |
1.250 |
5. |
2.701 -3.100 |
381 |
437 |
512 |
586 |
120 |
1.350 |
6. |
3.101 -3.500 |
406 |
466 |
546 |
625 |
128 |
1.450 |
7. |
3.501 -3.900 |
432 |
496 |
580 |
664 |
136 |
1.550 |
8. |
3.901 -4.300 |
457 |
525 |
614 |
703 |
144 |
1.650 |
9. |
4.301 -4.700 |
482 |
554 |
648 |
742 |
152 |
1.750 |
10. |
4.701 -5.100 |
508 |
583 |
682 |
781 |
160 |
1.850 |
ab 5.101 € nach den Umständen des Falles |
Änderung der Düsseldorfer Tabelle zum 01.01.2010
|
Nettoeinkommen des |
Altersstufen in Jahren |
Prozentsatz |
Bedarfskontroll- |
|||
|
|
0 - 5 |
6 - 11 |
12 - 17 |
ab 18 |
|
|
Alle Beträge in Euro |
|||||||
1. |
bis 1.500 |
317 |
364 |
426 |
488 |
100 |
770/900 |
2. |
1.501 - 1.900 |
333 |
383 |
448 |
513 |
105 |
1.000 |
3. |
1.901 - 2.300 |
349 |
401 |
469 |
537 |
110 |
1.100 |
4. |
2.301 - 2.700 |
365 |
419 |
490 |
561 |
115 |
1.200 |
5. |
2.701 - 3.100 |
381 |
437 |
512 |
587 |
120 |
1.300 |
6. |
3.101 - 3.500 |
406 |
466 |
546 |
626 |
128 |
1.400 |
7. |
3.501 - 3.900 |
432 |
496 |
580 |
664 |
136 |
1.500 |
8. |
3.901 - 4.300 |
457 |
525 |
614 |
703 |
144 |
1.600 |
9. |
4.301 - 4.700 |
482 |
554 |
648 |
742 |
152 |
1.700 |
10. |
4.701 - 5.100 |
508 |
583 |
682 |
781 |
160 |
1.800 |
ab 5.101 nach den Umständen des Falles |
Die Tabelle hat keine Gesetzeskraft, sondern stellt eine Richtlinie dar. Sie weist den monatlichen Unterhaltsbedarf aus, bezogen auf zwei
Unterhaltsberechtigte, ohne Rücksicht auf den Rang. Der Bedarf ist nicht identisch mit dem Zahlbetrag. Bei einer größeren/ geringeren Anzahl Unterhaltsberechtigter können Ab- oder Zuschläge durch
Einstufung in niedrigere/höhere Gruppen angemessen sein. Zur Deckung des notwendigen Mindestbedarfs aller Beteiligten - einschließlich des Ehegatten - ist gegebenenfalls eine Herabstufung bis in die
unterste Tabellengruppe vorzunehmen. Reicht das verfügbare Einkommen auch dann nicht aus, setzt sich der Vorrang der Kinder durch. Gegebenenfalls hat zwischen den erstrangigen Unterhaltsberechtigten
eine Mangelberechnung zu erfolgen.
Urteil: Ehevertrag darf nicht in die Sozialhilfe führen
Ein Ehevertrag, durch den der geschiedene Partner wegen der hohen Zahlungspflicht zum Sozialhilfeempfänger wird, ist sittenwidrig. Das hat der Bundesgerichtshof entschieden (Az.: XII ZR 157/06). Dabei wurde zum ersten Mal ein Ehevertrag für ungültig erklärt, der den Mann finanziell überforderte.